Mensch,
mache Dich
Deiner selbst
bewusst

Bedenke:
Mensch sein bedeutet ein Teil des Gesamten zu sein.
Dadurch ist auch der einzelne Mensch nie allein:
Er wird immer ein Teil des Gesamten sein.

Mensch,
mache Dich Deiner selbst bewusst.
Mache dies bevor Du musst.

Denk' im Kleinen an den Menschen und dessen Körper, dabei versucht an alles, was der Mensch an und in seinem Körper selbst steuern kann.
Führe möglichst alles an.

Mache dies auch bezüglich Deinem Körper:
Was ist an Dir
und in Dir
Dein?
Was fällt Dir diesbezüglich ein?


Schon alles bedacht,
was Deinen Körper ausmacht,
was Dein Körper so macht?

Bedenke auch alles,
was dieser kann erneuern.
Nun nenne mir:
Was kannst Du an und vor allem in Deinem Körper eigentlich selbst steuern?
Denk' Deinen Körper einmal wirklich genau durch:
Was kannst Du an und vor allem in Deinem Körper selbst steuern,
was alles selbst erneuern?

Mensch,
so erkläre mir nun hier:
Was ist bei Deinem Körper eigentlich Dein Tun?

Was machst eigentlich
Du selbst
ohne Zutun?

Wenn Du an Deinen Körper denkst,
wenn Du Deinen Körper dabei genauer bedenkst
- Mit wem hast Du es zu tun?
Dein bisheriges Verständnis treffend,
frage Dich abermals Deinen Körper betreffend:



Was machst Du selbst?
Was ist Dein eigenes Tun?
- Und dies ohne Zutun?



Mensch,
Du stellst Dich oft dar als seist Du bezüglich Deinem Intellekt und Deinem Wissen gar so begehrlich.
Aber sei doch ehrlich:
Du hast ja nicht einmal bezüglich Deinem Körper selbst gänzliches Verständnis.
Vieles beruht ja nur auf vager Kenntnis.
Dein Körper wurde genannt.
Aber hast Du schon mit Deinem Denken und allem weiteren Immateriellen das Nicht-Greifbare, das für Dich wohl auch gedanklich weniger Begreifbare bei Deinem Bedenken auch erkannt?
Geht Dir ein Licht auf
und Du kommst selbst drauf?

Mensch,
hast Du es schon einmal erkannt?
- Ich sage Dir hier:
Du kleidest Dich konstant in fremden Gewand.
Verstehst Du langsam, was ich meine?

Mensch,
komm' doch einmal mit Dir selbst ins Reine.
Bedenke: Das bisher Genannte war aber noch das Dir ganz Nahe, das ja eigentlich noch recht Kleine.

Sich nun mit dem großen Ganzen befassend:
Das große Ganze wiederum ist allumfassend
- Wenn der Mensch versucht sich damit zu befassen,
ist dieses für den Menschen und dessen Denken gleich gar nie ganz zu fassen.


Das große Ganze ist bei weitem nicht nur das Materielle,
auch wenn der Mensch sieht dies eher auf die relative Schnelle.
Es inkludiert viel, viel mehr
- Wie auch unter vielem Anderen Zeit und dies seit und für Ewigkeit.
Der Mensch ist für das Denken von Ewigkeit aber nicht geschaffen.
Er kann mit dessen Verstand aber Anderes schaffen.

Lasse Dich in Gedanken öfter auf das Gesamte ein,
so kannst Du auch innerlich leichter Teil des Gesamten sein.

Verstehe stets dies:
Auch weil alles schon lange vor dem Menschen begann:
Das große Ganze ist viel, viel größer und mächtiger als der Mensch je denken, je verstehen und je erfassen kann.

Mensch,
mache Dich Deiner Bedeutung bewusst.
Mache dies bevor Du musst.

Mensch,
bedenke und erkläre mir:
Warum bist Du eigentlich hier?

Mensch,
Du schaust verdutzt.
Du hast aber wohl Dein eigenes Denken noch nicht sehr genutzt.
Du hast Dich wohl mit Dir selbst noch nicht sehr befasst.
Du hast Dich wohl selbst noch nicht sehr erfasst.

Mensch,
mein Eindruck:
Du versuchst Dich oft zu unterhalten.
Wohl auch daher: Du kannst solch' Grundfragen wenig aushalten.
Du befasst Dich zu wenig mit Deinem Sein,
verstehst auch daher zu wenig Dein wirkliches Dasein.

Dein Leben
- Es ist Dir gegeben.
Dein Sein ist mehr als nur "da zu sein".

Nenne und erkenne:
Woher ist der Mensch ursprünglich hergekommen?
Woher hat dieser den Ursprung seines Wesens entnommen?

Hast Du mein vorhin Gesagtes vernommen?
So erkläre mir auch dies hier:
Der Mensch hat die Erde auf seine Art übernommen.
Hat sich der Mensch aber dabei immer gut benommen?
Hat er sich gar übernommen?

Schildere nun:
Durch dessen bisheriges Tun
- Hat der Mensch die Welt verbessert?
Hat der Mensch sich gebessert?

Sage mir im Angesicht hier:
Was hast Du übergeben bekommen?
Was hast Du übernommen?
Was hast Du dem großen Ganzen entnommen?
Hast Du Dich immer gut benommen?

Mensch,
Du bist ein Wesen,
welches ist im Lernen.
Du musst noch vieles dazulernen.

Mensch,
denk' dies einmal durch:
Der Mensch kann schaffen
und er hat so manches geschaffen.
Er hat sich aber von der Natur dabei entfernt.
Er hat den Umgang mit der Natur und dessen Natur vielfach verlernt.
Aber nenne mir nun hier:
Was hat dieser wirklich gelernt?

Mensch sein bedeutet mehr als einfach nur "da zu sein".

Nicht in Deinem Verständnis ist Ewigkeit.
Aber Mensch, denk' an die Dir genannte, so die Dir wohl bekannte Geschichte der Menschheit.
Denk' auch an Dein Leben von dessen Beginn,
denn jedes Leben ist schon bezüglich dem ins Leben kommen ein Gewinn:
Der Mensch ist im Werden.
Daher ist er auf Erden.

Auch Du bist im Werden.
Daher bist auch Du hier auf Erden.

Menschen haben deren Leben auf Lehen.
Leben ist ein Kommen und ein Gehen.
Alles ist im Lauf
wie in einem ewigen Kreislauf.

Auch Du hast Dein Leben auf Lehen.
Auch Du wirst sehen,
auch dieses wird vergehen.

Dies ist das Geschehen:
Kommen,
sein und werden,
dann aber vergehen.
Alles ist auf Lehen.

Nutze daher Dein Leben.
Für Freude, Lieben und Leben ist es Dir besonders gegeben.

Mensch,
mache Dich Deines Handelns bewusst.
Mache dies bevor Du musst.

Dein Handeln im Kleinen hat auf das Große Auswirkungen.
Glaube mir
- So wie Du stehst nun vor mir hier:
Auch wenn Du spürst nicht immer oder so gleich selbst die folgenden Wirkungen:
Auch Dein Tun hat Auswirkungen.

Und auch wenn sie sich nicht bei jedem Handeln des Menschen erhebt
- Die Welt ist ein Organismus, der lebt.

Das große Ganze
- Es kontrahiert.
Es expandiert.
Es zieht sich zusammen.
Es geht wieder auseinander.
Mensch,
kommt Dir das nicht bekannt vor?
Setz' Dich einmal mit Dir selbst auseinander.
Vielleicht bringt dies manch Verständnis hervor.

Du stehst fragend vor mir:
Ich aber sage nun hier:
Mensch,
Du hast Teile des Verständnisses in Dir,
denn Mensch,
Du hast Teile des großen Ganzen in Dir.
Dein Handeln ist nicht nur ein Wandeln.
Es ist auch ein Verwandeln.
Du fragst,
was kann dies bedeuten?
- Versuche dies zu deuten:
Du trägst Teile des großen Ganzen in Dir.
Auch jetzt und hier.
Mein Mensch,
mit Verlaub,
in Dir ist Sternenstaub:
Körperlich bist Du so auf gewisse Weise aus Staub
und Du zerfällst zu Staub.
Aber Du hast in Dir Teile der Kraft,
die immer alles schafft.
Sei auch daher gelassen.
Auch wenn Du wirst einmal Deinen Körper verlassen.

Leben hat ein Beginnen und meint beginnen.
Über das Leben leben und dabei so manch Verständnis gewinnen.

Auch Du hast wohl nun manch Verständnis gewonnen.
Dein Mitdenken hat aber wohl erst begonnen.

Du fragst Dich sicher nun:
Was kannst Du tun?
- Dies bei all dem vielfachen Zutun.




Viel.
Aber nicht zu viel.
Vieles solltest Du einfach belassen,
dabei auch vieles unterlassen.

Aber das ist in Deinem stetigen möglichen Tun
- Ich rate Dir
nun
und hier:

Habe keine Furcht.
Habe aber öfter Ehrfurcht.